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DRAGOset

D62T 46000 - Universal-Messumformer

Der Uni­ver­sal-Mess­um­for­mer D62T 46000 setzt die Mess­werte von Pt, Ni, KTY oder TC Sen­so­ren tem­pe­ra­tur­linear in 0/4 ... 20 mA, 0/2 ... 10 V, 0/2 … 10 mA oder 0/1 … 5 V Norm­signale um. Mit den mV-Ein­gangs­be­reichen oder einer Poti­an­schaltung können weitere Signale in Norm­signale um­ge­formt werden. Durch die ein­fache Pro­gram­mie­rung per USB-Schnitt­stelle ist er flexibel ein­setz­bar. Die hohe Zu­ver­lässig­keit und die sichere 3-Port-Trennung sind weitere Merk­male, die den störungs­freien An­la­gen­be­trieb ga­ran­tieren.

Das Dateimenü

Datei-Menü

 

Über das Datei­menü können Sie Ihre Konfigurationen laden, speichern und dokumentieren, in Form eines Ausdrucks oder als PDF-Datei.

Das Gerätemenü

Geräte-Menü

Im Geräte­menü finden Sie die Übertragung der Konfiguration in das angeschlossene Gerät oder das Laden aus dem Gerät.

Zusätzlich können Sie ein Diagnosefenster aufrufen, um die aktuellen Messwerte und den Status des Gerätes zu sehen.

Das Menü Einstellungen

Einstellungen-Menü

 

In den "Ein­stellun­gen" wählen Sie die Programm-Sprache aus.

Das Hilfemenü

Hilfe-Menü

 

Im Hilfemenü gelangen Sie zur Online-Hilfe. Sie können auch jederzeit mit [F1] die Hilfe zu dem selektierten Element aufrufen.

"Über DRAGOset" liefert Ihnen Informationen zu dem Programm.

Datensatz laden/speichern

Laden und Speichern beim Messumformer und mit Dateien

Datensätze können Sie in Dateien speichern und in das Gerät übertragen. Genauso können Datensätze auch aus dem Gerät oder einer Datei in DRAGOset geladen werden.

Messstellennummer

Ihre Messstellennnummer

Für einen Aus­druck oder eine PDF-Doku­men­ta­tion können Sie den Ge­rä­ten und Mess­um­for­mern eine Mess­stellen­nummer (Tag) zu­ordnen. Die Nummer kann in den Geräten gespeichert werden, so dass das Gerät bei jedem Aus­lesen seinen Tag mit aus­gibt.

Mess­stellen­nummern können bis zu 16 Zeichen ent­hal­ten, damit ist die Kenn­zeich­nung nach DIN EN 60617, bzw. EN ISO 10628 (alt: DIN 28004) im Gerät mög­lich.

Sensor und Kompensation

Unter Sensortyp wählen Sie den Sensor aus, den Sie an den Mess­um­for­mer an­schließen werden.

Die Kompensation regelt die An­schluss­art, die Sie vor­neh­men.

Bei Widerstandsthermometern, wie Pt-, Ni- und KTY-Sensoren:

4-Leiter: Anschluss mit 4 Lei­tun­gen, dadurch gibt es ge­trennte
Lei­tun­gen für den Sen­sor­strom und für das Messen.
3-Leiter: Wichtig bei einem 3-Leiter­an­schluss ist, dass alle
Lei­tun­gen gleichen Quer­schnitt auf­wei­sen. Der
Spannungs­ab­fall wird nur auf einer Seite des Sensors er­fasst
und es wird davon aus­ge­gan­gen, dass die Leitung an der
an­de­ren Sensor­seite gleichen Spannungs­ab­fall
pro­du­ziert.
2-Leiter: Bei der 2-Leiter-Messung gehen die Zu­lei­tungs­wider­stände
mit in den Mess­wert ein. Es ist auf möglichst kurze
Zu­lei­tun­gen zu achten. Sie können den Lei­tungs­wider­stand
manuell kom­pen­sie­ren, wenn Sie dem Gerät die Summe der
Zu­lei­tungs­wider­stände an­ge­ben.

Bei Thermo­ele­men­ten ändern sich die Aus­wahl­punkte der Kom­pen­sa­tion in intern, extern, aus und manuell:

intern: Die Klemmentemperatur wird im Messumformer erfasst.
extern: Sie haben einen externen Pt100-Sensor an einem
Klemmen­block, der die Ver­gleichs­stellen­tem­pe­ra­tur erfasst.
aus: Der Eingangs­mess­wert wird nicht korrigiert
manuell: Sie geben die Vergleichstemperatur als festen Wert vor.

Temperatur-Messbereich

Temperatur-Messbereich einstellen

Hier stellen Sie den ge­wünsch­ten Mess­an­fang und das ge­wünschte Mess­ende ein. Die Mess­spanne, also der Be­reich zwischen An­fang und Ende, darf die mini­male Spanne nicht unter­schrei­ten (siehe Tabelle). Die mög­lichen Ein­stel­lun­gen orien­tieren sich an dem Be­triebs­tem­pe­ra­tur­bereich der Sen­soren:

Sensor Messbereich min. Spanne
Pt 100, Pt 200, Pt 500, Pt 1000 -200 ... +850 °C 50 K
Ni 100, Ni 200, Ni 500, Ni 1000 -50 ... +180 °C 50 K
Thermoelement Typ B 250 ... 1820 °C 100 K
Thermoelement Typ C (W5Re_W26Re) 0 ... 2315 °C 100 K
Thermoelement Typ D (W3Re_W25Re) 0 ... 2315 °C 100 K
Thermoelement Typ E -270 ... +1000 °C 50 K
Thermoelement Typ J -210 ... +1200 °C 50 K
Thermoelement Typ K -270 ... +1372 °C 50 K
Thermoelement Typ L -200 ... +900 °C 50 K
Thermoelement Typ N -270 ... +1300 °C 50 K
Thermoelement Typ R -50 ... 1768 °C 50 K
Thermoelement Typ S -50 ... 1768 °C 50 K
Thermoelement Typ T -270 ... +400 °C 50 K
Thermoelement Typ U -200 ... +600 °C 50 K
Potentiometer 0 ... 100 % 10 %
mV-Eingang ±125 mV -125 ... +125 mV 5 mV
mV-Eingang ±1000 mV -1000 ... +1000 mV 50 mV
Widerstand 0 ... 5 kOhm 100 Ohm
KT1xx, KT2xx, KTY1x-x, KTY2x-x, ST-xx -50 ... +150 °C 50 K
KTY81-xxx, KTY82-xxx -55 ... +150 °C 50 K
KTY83-1xx -55 ... +175 °C 50 K
KTY84-1xx -40 ... +300 °C 50 K

Ausgang und Ausgangskennlinie

Ausgang und Ausgangskennlinie

Am Aus­gang stehen Ihnen acht gängige Norm­sig­nal­be­reiche zur Ver­fü­gung:
0 ... 20 mA, 4 ... 20 mA, 0 ... 10 V, 0 ... 5 V, 0 ... 10 mA, 2 ... 10 mA, 2 ... 10 V und 1 ... 5 V.

Der aus­ge­wählte Mess­be­reich wird auf den Aus­gangs­be­reich linear ab­ge­bildet. Bei stei­gen­der Kenn­linie ent­spricht der Mess­be­reichs­an­fang den 0/2/4 mA bzw. 0/1/2 V, das Mess­be­reichs­ende den 10/20 mA bzw. 5/10 V. Die fallen­de Kenn­linie dreht den Verlauf um. Die Über­tra­gungs­funk­tion des Mess­um­for­mers wird in DRAGOset gra­fisch dar­ge­stellt.

Fehlersignalisierung

Fehlersignalisierung

Die Sig­na­li­sie­rung bei Fehler legt fest, ob bei Fehlern der Aus­gangs­be­reich ver­lassen wer­den darf. In die­sem Fall springt das Aus­gangs­sig­nal auf 22 mA, 11 V, 11 mA oder 5,5 V, je nach Aus­gangs­wahl.
Alter­na­tiv kann die Ein­stel­lung 0 mA, 2 mA, 4 mA, 0 V, 1 V oder 2 V ge­wählt werden um den Fehler zu sig­na­li­sie­ren, der Aus­gang bleibt dabei im Bereich der Mess­werte. Sinn­voll kann diese Ein­stel­lung sein, wenn bei­spiels­weise ein SPS-Ein­gang keine Signale ausser­halb des Mess­be­reichs ver­kraf­ten kann, die Aus­wer­tung des Fehlers muss dann in der SPS er­folgen.

  über Bereich im Bereich
Ausgang Ausgangsbereich Fehlersignal Ausgangsbereich Fehlersignal
0 ... 20 mA 0,0 ... 20,5 mA 22,0 mA 0,0 ... 20,0 mA 0,0 mA
4 ... 20 mA 3,8 ... 20,5 mA 22,0 mA 4,0 ... 20,0 mA 4,0 mA
0 ... 10 V 0,0 ... 10,25 V 11,0 V 0,0 ... 10,0 V 0,0 V
0 ... 5 V 0,0 ... 5,125 V 5,5 V 0,0 ... 5,0 V 0,0 V
0 ... 10 mA 0,0 ... 10,25 mA 11,0 mA 0,0 ... 10,0 mA 0,0 mA
2 ... 10 mA 1,9 ... 10,25 mA 11,0 mA 2,0 ... 10,0 mA 2,0 mA
2 ... 10 V 1,9 ... 10,25 V 11,0 V 2,0 ... 10,0 V 2,0 V
1 ... 5 V 0,95 ... 5,125 V 5,5 V 1,0 ... 5,0 V 1,0 V

Geräte-Diagnose

Geräte-Diagnose

Mit dem Menü­punkt "Gerät | Diagnose ..." rufen Sie ein Diag­nose­fen­ster auf. In diesem Fenster er­hal­ten Sie eine Über­sicht über die aktu­ellen Mess­werte und Mel­dun­gen des Mess­um­for­mers.

Für die An­zeige muss eine Ver­bin­dung mit dem Inter­face­kabel zum Gerät be­stehen.

Simulation und Inbetriebnahmefunktion

Simulation

Mit dem Menü­punkt "Gerät | Simulation ..." rufen Sie die Simu­la­tions-Funk­tionen des Mess­um­for­mers auf. In der Simu­la­tion können Ein­gangs- und Aus­gangs­werte simu­liert werden.

Zusätzlich steht Ihnen hier die In­be­trieb­nahme­funk­tion zur Ver­fü­gung, um in den nach­fol­gen­den Schal­tungs­tei­len den kom­plet­ten Mess­be­reich über­prü­fen zu können. Die In­be­trieb­nahme­funk­tion ver­ändert ständig den Aus­gangs­wert. Der Aus­gang über­streicht lang­sam den kom­plet­ten Mess­be­reich, vom Anfangs- bis zum End­wert, wobei das Signal bei 0 %, 50 % und 100 % des Mess­be­reichs eine Pause von eini­gen Se­kun­den ein­legt. So ist bei der Über­prü­fung auch eine Mess­be­reichs­jus­tage möglich.

Wenn Sie den Simu­la­tor ver­lassen, bleibt die Simu­la­tion weiter aktiv, wenn Sie sie nicht vor­her ab­schalten. Als Er­inne­rung er­scheint daher das fol­gen­de Fenster:

Verlassen des Simulationsfensters

Beschaltung der Anschlussklemmen

Beschaltung der Anschlussklemmen

Abhängig vom ge­wähl­ten Sen­sor­typ und der Kom­pen­sa­tion ändert sich die Be­schal­tung des Mess­um­for­mers. Auf dieser Gra­fik können Sie sehen, wie der Mess­um­for­mer in dieser Be­triebs­art be­schal­tet werden muss. Wenn Sie mit der Maus über das Ge­räte­foto fahren, werden die Klemmen­nummern ein­ge­blen­det.

Übertragungsfunktion

Anzeige der Übertragungsfunktion

DRAGOset zeigt die Über­tra­gungs­funk­tion des Mess­um­for­mers bei den aus­ge­wähl­ten Ein­stel­lun­gen an. Hier sehen Sie genau das Aus­gangs­ver­hal­ten bei ent­sprechen­den Ein­gangs­sig­na­len. Wenn Sie mit der Maus über die Kenn­linie fahren, wird da­run­ter der Ein- und Aus­gangs­wert ab­hän­gig von der Po­si­tion des Maus­zei­gers an­ge­zeigt.

 

Archivierte Gerätetypen in DRAGOset anzeigen

Nicht mehr lieferbare Produkte sind standardmäßig in DRAGOset ausgeblendet.

 

Wenn Sie ein D62T 46000 mit DRAGOset betreiben möchten, laden Sie bitte die folgende Datei herunter und führen sie aus. Wenn Sie DRAGOset neu aufrufen, wird Ihnen das Gerät zur Auswahl angeboten.